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COP26 | Was kommt auf Unternehmen aus Deutschland zu?

Die Verhandlungen sind abgeschlossen. Erlebt haben wir eine Achterbahn der Gefühle von Frust, Erleichterung und Hoffnung bis zu Unverständnis.

Wir haben für Sie zusammengetragen, was für Ihr Unternehmen jetzt zählt.




Dieser Artikel ist keine einfache Zusammenfassung der verhandelten Ziele, sondern ein Wegweiser, was Sie aus den Ergebnissen für Ihr Unternehmen mitnehmen können. Dennoch vorab eine kurze Auflistung der Kernthemen und Beschlüsse der Verhandlung, da diese ausschlaggebende Effekte auf Ihr zukünftiges unternehmerisches Handeln haben werden:

Es liegen Vorhaben zur Reduzierung der globalen Treibhausemissionen und zur Erreichung des Netto-Null-Ziels bis zum Jahr 2050 vor, unteranderem:

  1. Das Ende der Kohle ist in Sicht. 23 Länder, darunter auch Indonesien, Vietnam und Polen, verpflichten sich zum Auslaufen der Kohlekraft. Verlangt wird ein Ausstieg der Industriestaaten bis 2030. Dennoch: der Kohleausbau wächst weltweit weiter an.

  2. Der Methanausstoß soll um ein Drittel gesenkt werden. Bis 2030 sollen 30% reduziert werden, dazu haben sich mehr als 100 Länder ausgesprochen. Allerdings haben sich die Länder mit den höchsten Methanemissionen (China, Russland und Indien) nicht dem Ziel angeschlossen. Um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen ist eine Reduktion um 40 bis 45 Prozent noch in diesem Jahrzehnt nötig!

  3. Die Wälder sterben - und damit auch der erhebliche Umfang an CO₂, den sie binden könnten. Mehr als 100 Länder unterzeichneten den "New York Declaration of Forests", darunter auch Brasilien und Russland, welche nicht Teil der Declaration sind! Auch die Staaten mit dem meisten Urwald haben die Neuauflage unterzeichnet

  4. Mehr als 20 Staaten sowie viele Autohersteller wollen das Ende des Verbrennungsmotors. Ab 2040 sollen nur noch emissionsfreie Neuwagen verkauft werden. Deutschland gehört nicht dazu.

  5. Finanzielle Hilfen der Industriestaaten für Schwellen- und Entwicklungsländer für Anpassungsstrategien




Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Keiner kann Ihnen branchenspezifisch genau erläutern, was auf Sie zukommen wird. Die Zukunft ist mehr als ungewiss. Allerdings können wir Ihnen fundamentale Wegweiser aus den Verhandlungen der COP26 skizzieren, die Ihnen zukünftig helfen können nachhaltige Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.


Es ist unschwer für alle zu erkennen: Der Kampf gegen den Klimawandel nimmt an Fahrt auf. Schritt für Schritt kristallisiert sich eine finanzielle Infrastruktur für eine neue, nachhaltige Wirtschaftsordnung heraus. Die gesamte Finanzbranche macht sich bereit für den Klimawandel.

Wir sagen:

"Erkennen Sie an, dass die globale Erwärmung ein wesentliches systemisches Risiko für Ihr Unternehmen darstellt. Mit der richtigen und vor allem rechtzeitigen Vorbereitung, gibt es viele strategische Chancen! Wir führen Sie methodisch ein ins Klimamanagement sowie in die Themen Klimarisiken und Klimaregulatorik. Denn ein Klimamanagement ist Risikovorsorge. Darüber hinaus analysieren wir Ihren Klimareifegrad durch unsere Klimaprüfung."


Der Klimawandel bedeutet nicht nur, dass vermehrt Naturkatastrophen auf uns zukommen, sondern auch einen Wohlstandsverlust. Immer mit dem Fokus auf: Je länger zu wenig gegen die globale Erwärmung getan wird, umso heftiger müssen Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Wir sagen:

"Nehmen Sie das Ruder in die Hand. Werden Sie aktiv, denn DIE Lösung existiert nicht! Durch ein Klimarisikomanagement sind Sie für die klimabezogenen Chancen und Risiken gerüstet. Finden Sie mit uns zusammen Ihren Weg für nachhaltiges Wachstum und Bestand Ihres Unternehmens in der Zukunft. Wir beraten Sie gern!"


Die Gründung von globalen Zusammenschlüssen und Allianzen von Unternehmen, Aufsichtsbehörden und Regierungen schafft mehr Transparenz über die Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt. Das mobilisiert beträchtliche Investitionen für klimafreundliche Technologie und eröffnet so neue Marktchancen.

Wir sagen:

"Berichten Sie detailliert über ihre Pläne zur Verringerung von Treibhausgasemissionen, denn nicht nur Investoren sind dazu angehalten genau dahingehend zukünftig nachzufragen und fordern Transparenz, sondern auch Konsumenten und Lieferanten. Werden Sie Taxonomie-konform! Wir analysieren Ihren Klimareifegrad durch unsere Klima Prüfung und unterstützen Sie durch unseren Klima Report in der Berichterstattung. Nutzen Sie unser Management Briefing, zur Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen zur Optimierung Ihres Klimareifegrads."


Das fossile Zeitalter geht langsam, aber sicher zu Ende.

Wir sagen:

"Rüsten Sie um! Nutzen Sie die Herausforderungen des Klimawandels als eigenen Wettbewerbsvorteil! Entwickeln Sie eine Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen. Bei diesem komplexen und bedeutsamen Prozess stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite!"





Das sich 197 Staaten auf eine gemeinsame Verordnung einigen können ist

bemerkenswert. Dieser Kraftakt sollte anerkannt werden. Das endlich alle den Klimawandel als ein gemeinsames unausweichliches Risiko erkennen löst bei mir

Erleichterung aus. Bitter ist es dennoch, dass es keine Klarheit über Maßnahmen gibt. Die Vereinbarungen sind ein Handlungsauftrag. Somit liegt es an uns, an mir, an Ihnen Maßnahmen zu ergreifen.


Jetzt ist nicht die Zeit für große Reden.
Jetzt ist Zeit zu handeln!


Informieren Sie sich: Folgende Allianzen können für Sie von Interesse sein:


Glasgow Finance Alliance for Net Zero“, ist eine Initiative weltweit führender Finanzinstitute vorweisen, die sich gemeinsam auf das Ziel der Klimaneutralität ausrichten.


Climate Action 100+“ ist eine von Investoren geleitete Initiative, die unteranderem zeigt was das Netto-Null-Ziel besonders für die Lebensmittel-, Stahl- und Energieindustrie bedeutet


Transition Pathway Initiative“ (TPI) bewertet die Bereitschaft von Unternehmen für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und darf ab Januar 2022 zudem kostenlos solide Klimadaten von über 10.000 Unternehmen und Emittenten von Staats- und Unternehmensanleihen bereitstellen.



Bildquelle: Unsplash

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